Fragen an 3000 Bocholter
Gesundheitszentrum entsteht im Ludgerushof / Lia will bedarfsgerechtes Angebot entwickeln
Von Daniela Hartmann
Im Ludgerushof in Spork wird, wie berichtet, ein Gesundheitszentrum aufgebaut. Jetzt wollen die Verantwortlichen 3000 Menschen in sechs Bocholter Stadtteilen befragen, um ein bedarfsgerechtes Angebot zu entwickeln.
An den Aufbau des Gesundheitszentrums sind neben dem Verein Leben im Alter (Lia), die Forschungsgesellschaft für Gerontologie (FfG)/Institut für Gerontologie an der TU Dortmund und das Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft der evangelischen Hochschule Darmstadt (IZGS) beteiligt. Schon Ende Juli konnten sich Besucher bei einem Tag der offenen Tür über den Ludgerushof informieren. Hier äußerten sie bereits, welche Gesundheitsangebote und ‑dienstleistungen sie sich wünschen. Dazu gehörten unter anderem ein Hausarzt, Physiotherapie, Bewegungsangebote, Fußpflege und Angebote zur Stressbewältigung.
Um noch mehr über die Wünsche der Bürger zu erfahren, findet Ende Oktober eine schriftliche Befragung statt. Dann erhalten 3000 zufällig ausgewählte Personen in Spork, Suderwick, Holtwick, Hemden, Lowick und Liedern einen Fragebogen. Die Teilnahme ist freiwillig. „Die Angaben der Bürger helfen jedoch dabei, die Strukturen in Spork und Umgebung bedarfsgerecht weiterzuentwickeln“, teilt Lia mit. Denn „eine erfolgreiche Planung“ sei dadurch gesichert, dass sich möglichst viele Bürger beteiligen und „sich aktiv mit ihren Meinungen, Wünschen und Ideen einbringen“. Erste Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus der Umfrage sollen im Frühjahr 2018 vorgestellt werden.
Quelle: BBV vom 18.10.2017, Copyright BBV 2017