Gesundheits zum Entwickeln & Begreifen
Neu! Gesundheitsstammtisch im LUDGERUSHOF Spork
VON DANIELA HOFFMANN
Gesundheit bekommt man nicht im Handel, sondern durch den Lebenswandel, schrieb schon Pfarrer Sebastian Kneipp. Gesundheit – was ist das eigentlich? Reicht es aus, nicht krank zu sein und Krankheit zu vermeiden? Sollte man seine Widerstandsfähigkeit steigern (Sie wissen schon: kalt duschen, bei jedem Wetter spazieren gehen, sich gesund ernähren usw.)? Sollten die alten Philosophen und Ärzte gefragt werden, oder ist es ein Mix aus all dem? Oder ist es so, dass jede Störung, wenn man sie nicht alleine auf Dauer bewältigt bekommt, schon als Krankheit bezeichnet werden darf? Ist gesund, wer mit Normwerten unterwegs ist? Fragen über Fragen.
Vermutlich wird jeder Mensch etwas Anderes sagen. Und das ist aus Sicht des Projektes Gesundheitszentrum im LUDGERUSHOF gut. Wir laden Sie ein, sich zu beteiligen, ihre eigene Gesundheitsstrategie zu entwickeln, sich Wissen zur Gesundheit zu holen und damit Ihre eigene Gesundheitsfähigkeit zu stärken.
Wir wollen weder die ärztliche Sprechstunde ersetzen, noch Ihnen Rat bezüglich Ihrer Krankheit geben. Das können Ihre Ärzte, Selbsthilfegruppen und Andere sicherlich besser. Nein, wir wollen Sie dabei unterstützen mit Eigenverantwortlichkeit und Wissen Ihre eigene Gesundheit zu bedenken, zu hinterfragen und zu gestalten.
Ziel soll sein, dass Sie selbst sich befähigen, ihre Lebensthemen in Fluss zu bringen. Denn das könnte gesundheitsförderlich sein. „Panta Rhei“, alles fließt, wussten schon die alten Griechen, wenn sie sich zum Thema Gesundheit äußerten. Aber da dies ja bei jedem Menschen individuell ist, gibt es viel Stoff zu besprechen.
Wir laden Sie ein, sich mit erfahrenen Gesundheitsfachleuten beim Gesundheitsstammtisch zu treffen. Wir bereiten einen monatlichen Schwerpunkt vor, den wir jeweils ankündigen. Das soll Sie auch ermutigen, sich in Bereichen der Gesundheit zu informieren, in denen Sie nicht betroffen sind. Gerne können Sie auch selbst Themen einbringen.
Und noch etwas: Wenn Sie über 60 Jahre alt und ein wenig bewegungsfaul (man könnte auch eingerostet sagen) geworden sind, dann könnte für Sie das sportmedizinisch empfohlene AlltagsTrainingsProgramm (ATP) ein gutes Bewegungsangebot sein. Sie würden lernen, Ihre alltäglichen Bewegungen direkt und ohne Umwege zur eigenen Gesundheitsförderung zu benutzen. Da es sich um ein offizielles Präventionsangebot handelt, beteiligt sich Ihre Krankenkasse auch noch deutlich an den Kosten. Erkundigen Sie sich im Gesundheitszentrum Spork (Kontakt siehe Infokasten).
Quelle: PAN Ausgabe 10/2018, Copyright PAN 2018