Neu­es kos­ten­lo­ses Ange­bot: Gesund­heits­be­glei­tung für Senioren

Moti­vie­ren, Ermu­ti­gen und Zuhören

 

Von Brit­ta Ber­ter­mann & Anja Ehlers
„Mein Arzt hat mir gera­ten, mich mehr zu bewe­gen“ – vor die­ser Her­aus­for­de­rung ste­hen nicht weni­ge Men­schen. Oft ist es aber nicht ein­fach, den Rat­schlag in die Tat umzu­set­zen. Vie­le Men­schen möch­ten mehr für ihre Gesund­heit tun, wis­sen aber nicht so recht, wie. „Bin ich nicht schon zu alt dafür?“, „Was kann ich kon­kret machen?“, „Wel­che Ange­bo­te gibt es in mei­ner Nähe“, „Wie kom­me ich dort hin?“ – Fra­gen, die sich vor allem älte­re Men­schen stellen.

In die­ser Situa­ti­on kann es hilf­reich sein, von einer gleich­alt­ri­gen oder gleich­ge­sinn­ten Per­son unter­stützt zu wer­den. Im Rah­men des neu ent­ste­hen­den Gesund­heits­zen­trums im LUD­GE­RUS­HOF Bocholt-Spork ent­wi­ckelt und erprobt der­zeit ein Team von Wis­sen­schaft­lern zusam­men mit dem Ver­ein „Leben im Alter“ (L‑i-A) das neue Ehren­amt „Gesund­heits­be­glei­tung“.

Mit­te Mai führ­te das Pro­jekt­team im Café „Gut Hei­de­feld“ eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung für Per­so­nen durch, die sich für eine Qua­li­fi­zie­rung zu ehren­amt­li­chen Gesund­heits­be­glei­tern inter­es­sie­ren. Sie sol­len älte­ren und hoch­be­tag­ten Men­schen zur Sei­te ste­hen und ihnen bei erfor­der­li­chen Ver­än­de­run­gen der Lebens­wei­se (z.B. wegen chro­ni­scher Erkran­kung) hel­fen. Dazu gehört auch, ihnen einen Über­blick über pro­fes­sio­nel­le sowie ehren­amt­li­che Ange­bo­te und Diens­te vor Ort zu geben und Mög­lich­kei­ten und Anrei­ze für ein gesun­des, akti­ves Leben im Alter auf­zu­zei­gen. Die ehren­amt­li­chen Gesund­heits­be­glei­ter sol­len zudem moti­vie­ren, ermu­ti­gen und zuhören.

Zur Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung fan­den sich zahl­rei­che Bür­ger ein, sodass der Qua­li­fi­zie­rungs­kurs in Kür­ze star­ten kann. Wich­tig ist, dass „die Che­mie“ zwi­schen den Ehren­amt­li­chen und den Beglei­te­ten stimmt. Bei­de Sei­ten han­deln gemein­sam aus, wel­che „Din­ge sie anpa­cken“ wol­len. Die Gesund­heits­be­glei­ter ori­en­tie­ren sich dabei an den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen der Beglei­te­ten und sind ver­schwie­gen. Wie lan­ge die Beglei­tung dau­ern soll, wird zwi­schen den jewei­li­gen Part­nern ver­ein­bart. Die Ehren­amt­li­chen hel­fen auch dabei, wie­der mehr in sozia­le Kon­tak­te zu kom­men und die Netz­wer­ke vor Ort kennenzulernen.

Wer eine Gesund­heits­be­glei­tung wünscht, kann sich schon jetzt unver­bind­lich über das kos­ten­lo­se Ange­bot infor­mie­ren. Trau­en Sie sich und neh­men Sie Kon­takt auf: Gesund­heits­zen­trum im LUD­GE­RUS­HOF, Glo­cken­stra­ße 6a, 46399 Bocholt Tele­fon: 02871 – 21765637, Mail: kontakt@gz-ludgerushof.de

 

 

Quel­le: PAN Aus­ga­be 07/2018, Copy­right PAN 2018

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