„Therapeut Wald”, oder:
Waldspaziergänge als Gesundheitsangebot
Tief durchatmen, Kiefernduft riechen, einen weichen Nadelteppich unter den Füßen spüren, leise Windgeräusche wahrnehmen, Laute kleiner und manchmal auch größerer Tiere hören, im Winter das Knirschen von Schnee beim Laufen, das Rauschen der Blätter im Wind und dann noch die Sonne, die mehr als nur das Auge erfreut. Was sich wie ein Text aus einem Roman des 19. Jahrhunderts liest, ist etwas ganz Besonderes. Die Gesundheit eines Menschen kann auf viele Arten unterstützt werden. Eine davon ist Bewegung in guter Luft.
Wussten Sie, dass die Waldluft, insbesondere in Nadelwäldern tatsächlich besonders gesundheitsfördernd ist? Die Luft enthält u.a. Aromastoffe, deren positive Wirkung auf die Atmung und die Stimmung bekannt ist. Negativ geladene Teilchen, sogenannte Ionen, sind in vielerlei Hinsicht gesundheitsfördernd und werden im Wald, besonders in Nadelholzwäldern, reichlich hergestellt. Doch auch im Regen stellt der Wald ein besonderes Erlebnis da. Die Geräusche des Regens, der weiche Boden, das Naturerleben selbst, das Pladdern auf dem Regenzeug stellen auch eine besondere Erfahrung dar. Wenn Sie nach dem Regen die saubere Luft einatmen, in der warmen Jahreszeit dann die Feuchtigkeit aus dem Boden hochsteigt, dann ist es spätestens Zeit, sich auf den Weg zu machen. Sie können diese Erfahrungen mit Gerda Kastein-Posser machen, die mit Ihnen ab dem 13. Februar 2018 im Schüttensteiner Wald begleitete Spaziergänge durchführt.
Quelle: PAN Ausgabe 02/2018, Copyright PAN 2018